Donnerstag, 21. Januar 2010

Freitag, 15. Januar 2010

En medio de la ni mierda_machu picchu

o
Si existe un camino alternativo a Machu Picchu

Mitten in der Pampa
oder
Es gibt doch einen alternativen Weg nach Machu Picchu

Weil wir keine Lust hatten 180 Dollar fuer ein Tag Machu Pichu auszugeben, hier der in jeglichen Lonely Planets und Reisefuehrern nicht existierende alternative (billige, kalte, anstrengende, nasse, beschissene, argentinierueberflutete) Weg zur Inkastadt. Schon im Vorhinein ging einfach alles schief.

1) Imke se sacó la mierda en unas escaleras y su primera reacción fue preguntar: estan bien mis aretes?
Imke hat sich auf ner Treppe richtig auf die Schnauze gepackt (Hintern immer noch lila) und ihre erste Reaktion war: sind meine Ohrringe okay?

2) Natalie entró a nuestro cuarto a las 7 de la mañana, casi calata, mientras en toda la casa las cosas volaban.
Natalie kam um 7 Uhr morgens halbnackt in unser Zimmer waehrend im restlichen Haus die Sachen durch die Luft flogen.

3) No habia agua caliente.
Es gab kein warmes Wasser.

4) No funcionaba la tarjeta de credito.
Die Kreditkarte hat nicht funktioniert.

5) Nos equivocabamos con la hora de la salida del bus (1 hora adelantado).
Wir haben uns um eine Stunde (zu frueh!) bei der Abfahrt des Busses vertan.

6) Fuimos a la casa de Murci (amigo, donde estabamos viviendo) para esperar pero no nos abrio la puerta.
Wir sind zu Murci (Kumpel, bei dem wir uebernachtet haben) nach Hause gefahren um da zu warten aber keiner hat aufgemacht.

7) Fuimos al hostal para esperar alla en los sillones, pero todos los sillones estaban ocupados.
Wir sind ins Hostel gefahren um da in den Sesseln zu warten aber alle Sessel waren besetzt.

8) Toño (amigo bakan de Imke, que estaba viajando con nosotras) se fue a comprar pasajes para Murci en vano.
Toño (cooler Kumpel von Imke, der mit uns unterwegs war) ist fuer Murci Tickets kaufen gegangen aber man hat sie ihm nicht verkauft.

9) Toño estaba muy incomodo en el bus porque a su lado estaba una señora con su hijo ocupando un asiento y medio.
Toño hatte es sehr unbequem im Bus weil neben ihm eine Frau mit ihrem Sohn sass und eineinhalb Plaetze einnahm.

10) Los policias de la carretera se llevaron a los chaufeures del bus.
Die Verkehrspolizei hat die Busfahrer mitgenommen.

11) Al contarnos la historia, Toño tocó un chiclet q aun estaba humedo.
Waehrend er uns die Geschichte erzaehlte, fasste Toñoa aus Versehen in ein Kaugummi, was noch feucht war.

12) Habia un Argentino en el bus que no se callaba mientras Cusco tambien estaba lleno de Argentinos.
Im Bus war ein Argentinier, der nicht aufhoerte zu reden und auch Cusco war voll von Argentiniern.

13) Un chibolo de cuatro años dijo: "El gringuito (el Argentino) esta manejando!" Reacción de la gente: "Nooo, como puede manejar un gringo!? Los gringos manejan por manejar! Sacanlo de la cabina! Nos vamos a morir todos!"
Ein vierjaehriger Poeks schrie "Der Gringo (der Argentinier) faehrt den Bus!" Die Leute: "Neeein, wie kann man einen Gringo fahren lassen! Gringos fahren doch nur weil sie Spass dran haben! Holt ihn aus der Fahrerkabine raus! Wir werden alle sterben!"

14) Llegando del largo y jodido camino por trocha de más de una hora, a penas llegamos, empezó a llover.
Nachdem wir endlich von der langen und beschissenen Reise, in einem engen Bus, ueber holprige Wege durch den Dschungel, angekommen waren, fing es natuerlich an zu regnen.

15) En el hostal. Hablando muy emocionados acerca del agua caliente - pum - se fue la luz.
Im Hostel. Waehrend wir freudig erregt ueber die heissen Duschen diskutierten - pum - Stromausfall.

16) Natalie y Toño entraron a una fiesta, compraron una chela en el medio de la ni mierda para 15 lucas y todos (los argentinos) se fueron de la fiesta.
Natalie und Toño sind auf eine Party gegangen, haben mitten in der Pampa ein Bier fuer 15 Soles (3,50€) gekauft und ploetzlich haben aus unerfindlichen Gruenden alle Gaeste (Argentinier) die Party verlassen.

Ab nach aguas calientes! Wir hoerten man geht dann so zwei Stunden an den Schienen entlang, wir brauchten drei ;-P...



Waehrend zahlreiche Israelis und Argentinier an uns mit Wanderstiefeln und "Jack Wolfskin" Regenjacke und sogar Regenhose vorbei wanderten, entschieden wir uns auch hier fuer die billigere, leicht verstaubar, recyclebare, umfeldangepasste und auch weit aus umweltfreundlichere Variante des Regenschutzes: ein Bananenpalmenblatt.





Diese Steinwaende sind echt abgefahren, weil keiner weiss wie die Inkas sie damals so passgenau aufeinander gestapelt und weil sie nicht aus der Region kommen.





ALPACA GESICHT!!! :-D









ALTURAS DE MACCHU PICCHU
Pablo Neruda
Sube a nacer conmigo, hermano. Dame la mano desde la profunda zona de tu dolor diseminado. No volverás del fondo de las rocas. No volverás del tiempo subterráneo. No volverá tu voz endurecida. No volverán tus ojos taladrados. Mírame desde el fondo de la tierra, labrador, tejedor, pastor callado: domador de guanacos tutelares: albañil del andamio desafiado: aguador de las l grimas andinas: joyero de los dedos machacados: agricultor temblando en la semilla: alfarero en tu greda derramado: traed a la copa de esta nueva vida vuestros viejos dolores enterrados. Mostradme vuestra sangre y vuestro surco, decidme: aquí fui castigado, . porque la joya no brilló o la tierra no entregó a tiempo la piedra o el grano: señaladme la piedra en que caísteis y la madera en que os crucificaron, encendedme los viejos pedernales, las viejas lámparas, los látigos pegados a través de los siglos en las llagas y las hachas de brillo ensangrentado. Yo vengo a hablar por vuestra boca muerta. A través de la tierra juntad todos los silenciosos labios derramados y desde el fondo habladme toda esta larga noche como si yo estuviera con vosotros anclado, contadme todo, cadena a cadena, eslabón a eslabón, y paso a paso, afilad los cuchillos que guardasteis, ponedlos en mi pecho y en mi mano, como un río de rayos amarillos, como un río de tigres enterrados, y dejadme llorar, horas, días, años, edades ciegas, siglos estelares. Dadme el silencio, el agua, la esperanza. . Dadme la lucha, el hierro, los volcanes. Apegadme los cuerpos como imanes. Acudid a mis venas y a mi boca, . Hablad por mis palabras y mi sangre.





Dienstag, 5. Januar 2010


Ein Leben ohne Telefon to go
Oder auch:
Die Begegnung mit der eigenen Unfähigkeit

Kein Handy zu haben, heißt vor allem von zerteilten Prozessen abzuhängen und diese, ganz alleine, ohne technische Hilfe im Moment der gewollten Kommunikation zusammen zu fügen. Hört sich banal an, verlangt aber weit aus mehr Zwischenschaltungen des Gehirns als zunächst angenommen. So zum Beispiel an der längst durch individuelle Kommunikationszentrale ersetzten Telefonzelle. Wühl, wühl, wühl. Alles beginnt mit einer Suchaktion in der tiefsten Seele der Hand-, Hosen und an besonders Such uneffektiven Tagen auch in Jackentaschen. Und ähnlich wie in der menschlichen Seelen, stößt man auch in jenen Stoffausgehöhlten Tiefen auf weniger erfreuliche Überraschungen: ein völlig zerknitterter, vom Collageblock hastig abgerissener und gegruselten Haaren umkreistes Etwas. „Puh, endlich Caterinas Nummer gefunden…“ Und während dann mit größter Konzentration die 100 Peso Münze, einmal und noch mal durch den silbernen Schlitzt geworfen wird, denkend an die keiner guckst aber alle haben es trotzdem gesehen Fernsehshow Galileo, wo pseudowissenschaftlich nachgewiesen wurde das dass nicht akzeptieren von Münzen von Automaten, nicht an der Münze liege sondern an der Geschwindigkeit des Einwurfs, weht plötzlich der Code für den Anfang des Kommunikationsprozesses davon. Der unkoordinierte Griff nach unten, nach Caterinas nun auf dem Boden liegenden Telefonnummer hat natürlich Konsequenzen. Zack. Mist. Tasche fällt und mit ihr landet, der in ihr angesammelte Mikrokosmos ebenfalls neben meinen türkischen Adidas Sneakern. Während der Telefonhörer hin und her pendelt (das muss man sich mal überlegen…der pendelt! Der fällt nicht einfach so auf den Boden wie so ein neu modernes Handy, der ist vor Absturzgefahren gesichert!) und überlegt wird, was denn nun als erstes aufgehoben wird, einige Sekunden der Faszination: „Ah, da ist der Labello den du wie ne Bekloppte im Bus nach Curauma gesucht hast“ und „Cool, da ist ja auch der Apfellolli den mir Hannah geschenkt hat, ein bisschen sandig aber macht nichts.“ Plötzlich ein ruckartiger, jegliche Faszination für längst mental vermisst gemeldete, banale, aber wie diese Gedanken beweisen durchaus von Bedeutung Tascheninhalte relativierender Gedanke. „Was tue ich hier gerade?“. Alles noch mal von vorne. Ist doch nicht so schwer. So. Nummer suchen, Münze (langsam) durch den Schlitz werfen, Nummer wählen. Null, neun, acht, drei, zwei, zwei …“äh…zweiiiiii…hm…habe ich zweimal oder dreimal die zwei gewählt…“ Verstörte Blicke: Zettel, Display. Display, Zettel. Mist! Nummern wählen, das ist man halt irgendwie auch nicht mehr so gewöhnt, deswegen verwählt man sich natürlich. Prrrrrrrr…die 100 Pesos Münze rast mit einer unglaublichen Eigendynamik durch den blech ausgefüllten Innenraum des Kommunikationsmediums und PAFF! Fällt auf den Boden. Ne, ne! Die Münze bleibt natürlich nicht, indem extra für die Vermeidung dieses Vorfalls vorgesehende, konstruierten Schlüpfloch ähnelnden Auffangbecken. Man, son scheiß…das wird ja nie was. Nur gut dass der Mensch über so etwas namens Intelligenz verfügt, was ihn ermöglicht von seinen Fehlern zu lernen. Nochmal: Münze einwerfen, konzentriert Nummern tippen. Tuuuuut, tuuuut…“Hallo, hey ich muss schnell machen, bin inner tele...". Tut, tut, tut.
Hiermit rate ich offiiziell von jeglichen sogennaten "Gehirn - Jogging- Training" ab und empfehle zur Neuronenaktivierung mal wieder von einer Telefonzelle aus zu telefonieren. :-D


Sonntag, 3. Januar 2010

el encanto de la selva_la merced

Ziemlich komisch, sich vorzustellen, dass bei euch Schneechaos ist und wir drei mal am Tag duschen weil wir so schwitzen und stinken (Franzoesinnen - se nota!). Im Dschungel schwitzt man nochmal doppelt soviel wie in Lima, inflationaerer Deo-Gebrauch! :)



Die dummen Gringas haben sich offensichtlich beim Kauf lustigen Silvesterzubehoers verscheissern lassen... ;-) wir waren richtig clever, haben gleich fuenf gekauft, drei davon waren fuer die ferne Zukunft bestimmt (20 010)!



Kennt ihr das, wenn manche Herrchen so aussehen wie ihr Haustier?











Imke, Chato, Toño, Mr. Rony und Jonsi





















Woran erkennt man ne gute Stadt? Es gibt nur Mototaxis. YEAH!